In der Galerie Kelim finden Sie vorwiegend nomadische Textilkunst aus vier Jahrhunderten.
Das Angebot reicht von musealen Schätzen aus dem 17. Jh. bis zu den dekorativen, sehr haltbaren und strapazierfähigen Flachgeweben und Teppichen des 20. Jh. Durch ihre Ursprünglichkeit mit all der Schönheit von Form und Naturfarben sind sie unverändert Schmuck und Zierde jeder Umgebung. Viele Hundert Raritäten einer vergangenen Kultur sind über das ganze Jahr zu sehen und zu erwerben.
Fachwissen über Farben, Material und Herkunftsgebiete (mit Schwerpunkt Anatolien) –Alter und Konservierung erwartet den interessierten Besucher.
Ausstellungen beleuchten jeweils besondere Gesichtspunkte: Gemeinsamkeiten, Entwicklungen, Geschichte, Handelswege, Wanderwege, Handwerkskunst … die verschiedenen Kulturen und ihre Symbolsprache in den gewebten und geknüpften Kunstwerken.
Die seltenen Textilien werden erhalten und angeboten für Sammler und Menschen die sich mit der Bilder – und Musterwelt der Nomaden umgeben möchten und den Kontakt zur Ursprünglichkeit lieben. Diese Art von Webkunst und Färbekunst gibt es heute nicht mehr. Projekte versuchen das wertvolle Wissen zu retten und die Traditionen zu dokumentieren, aber die nomadische Lebensweise verliert an Raum in heutiger Zeit.
Fern ihrer Ursprungsländer bewahrt die Galerie KELIM Schätze einer untergegangenen, sehr alten Textilkunst. In den Herkunftsländern beginnt man nur langsam zu begreifen, dass hier unwiederbringliche Zeugnisse von kulturgeschichtlicher Bedeutung verloren gehen.
Der Schwerpunkt liegt in Anatolien – der heutigen Türkei. Manch eine Großmutter hat noch einen Kelim gewebt oder aufbewahrt ….
In der Galerie Kelim leben die alten Handarbeiten wieder auf und werden jedem Interessierten gerne präsentiert.